[02.03.2018] Warum gibt es Leid?

Am 02. März brachte eine Teilnehmerin aus einem aktuellen Anlass die Frage auf: „Warum gibt es Leid?“ Wir befassten uns also mit der Theodizee-Frage, warum Gott das Leiden auf der Welt nicht verhindert.

Wir trugen zusammen, was Menschen als Leid erfahren: …

  • Körperliche Schmerzen und Beeinträchtigungen
  • massive Angst und Bedrohtheit, z.B. in Kriegssituationen
  • Hoffnungslosigkeit
  • „kleinere“ Situationen: „etwas läuft nicht nach meinem Kopf“

All diese Erfahrungen scheinen mit einem „Verlust“ zu tun zu haben.
Dabei stellt sich die Frage, an welchen Gott wir glauben (wollen): Beginnt angesichts des Leides das Bild eines grausamen, unbarmherzigen Gottes in einem Menschen aufzusteigen? Oder vertraut der Mensch auch in der Situation des Leides der Liebe Gottes?

Leidvolle, grausame Erfahrungen können Menschen bis ins Innerste verletzen, und doch gibt es Heilung.

Ein Gedankenspiel: Wie wäre die Welt, wenn wir sie gestalten könnten? Wäre es eine gute Welt, wenn wir all die Dinge, die wir als leidvoll erfahren (haben), ausmerzen könnten?

Das Thema ist noch lange nicht ausgeschöpft, stellten wir am Ende des Abends fest.