An diesem Abend nähern wir uns dem Begriff der „Freiheit“.
Zunächst: Tiere können nicht „gut“ oder „böse“ sein; im Unterschied zu uns Menschen. Wie stehen wir dazu, dass es zugelassen ist, dass sich im Menschen auch destruktive Kräfte entfalten?
Beispiel „Aggression“: Von Gott ist zugelassen, dass Menschen agressives Verhalten zeigen. Ist Aggression denn „schlecht“? Wäre es richtig, Aggression im Menschen gar nicht zuzulassen? Oder benötigen wir Aggression nicht dringend, um uns durchzusetzen, um uns bei Bedarf wehren zu können?
Unser Leben ist von vielen Gewohnheiten bestimmt. Freiheit entsteht dann, wenn wir uns nicht gemäß unserer Gewohnheit verhalten, sondern frei entscheiden (Beispiel Milgram-Experiment, Antwort eines Teilnehmers „Ich muss gar nichts.“).
Wir tauschen uns über Erfahrungen aus, in denen wir frei entscheiden, z.B. trotz einer Krankheit eine Gepflegtheit und Würde im täglichen Leben aufrechtzuerhalten.
Angesichts von Freiheit ist die Welt für uns ein „Trainingslager“, in dem wir lernen, Gut und Böse voneinander zu unterscheiden, einen Geschmack für das Gute, Wahre, Schöne zu entwickeln und gleichzeitig zu spüren, wo uns Böses, Falsches, Hässliches begegnet.
Wir sprechen über das „Auge im Sturm“; über die Freiheit, uns auch in den größten Lebensstürmen an Jesus als Helfer wenden zu können.