In der Mathematik gibt es eindeutige Aussagen von „wahr“ und „falsch“, aber wie ist das im wirklichen Leben?
An einigen Beispielen, die wir genauer betrachten, wird deutlich, dass wir Aussagen von Menschen vorschnell als „wahr“ oder „unwahr“ beurteilen.
Mit einem tieferen Verständnis für das Erleben, die Nöte und Motive des Menschen, stellt sich die „Wahrheit“ um ein Vielfaches komplexer dar. Um wie viel komplexer erst sieht Gott uns in unserer Wahrheit?
Uns stellt sich die Frage: Wie können wir unseren Mitmenschen in diesem Sinne gerechter werden?
Uns fallen Ausnahmesituationen ein, in denen jemand in so großer Not war, dass wir die Empathie aufgebracht haben, um diesen Menschen wirklich zu erreichen und ihm zu helfen.
Brauchen wir einander nur in großer Not? Oder sind wir, aus göttlicher Perspektive, nicht alle in der Tiefe verloren und damit ständig „in Not“?